Vereinschronik

1947 - Vereinsgründung und Erstellung des ersten Übungsgeländes
1948 - Bau der 1. Schutzhütte
1949 - Platzeinweihung am 21.August
1952 - Bau einer Vereinshalle
1956 - Anbau einer Tanzbühne/Clubraum
1958 - Erwerb der gepachteten Grundstücke
1975 - Neubau des Hundeplatzes mit Vereinsheim und Halle
1978 - Einweihung des Vereinsheimes
1979 - Erstellung von 40 Hundeboxen
1992 - Renovierung der Platzanlage
1994 - Platz- und Fahnenweihe des renovierten Platzes anläßlich des Sommerfestes
1997 - 50-jähriges Gründungsjubiläum


1947 Vereinsgründung und Erstellung des ersten Übungsgeländes
Herrn Alfred Bopp aus Karlsruhe, der von den französichen Besatzern zum Treuhänder der Öl- und Mahlmühle Schwender eingesetzt wurde, pflegte guten Kontakt zu den Bürgern. In einer wirtschaftlich sehr schwierigen Zeit ergriff er die Initiative und setzte zusammen mit Gleichgesinnten die Idee, einen Verein zur Ausbildung von Schutzhunden zu gründen, am 10.Mai 1947 in die Tat um. Der Verein der Hundefreunde Königsbach wurde ins Leben gerufen.

Als Gründungsmitglieder sind bekannt: Baronin Sybille von Saint André, Ludwig Föller, Eugen Fränkle, Daniel Kratt, Willi Kratt, Günter Laumann, August Neumann, Albert Schäfer, Willi Sixt und Karl Teuscher.

Das von den Familien Gerhäuser und Jung aus Königsbach und von der Familie Heinrich Vogt aus Pforzheim gepachtete Übungsgelände bestand aus Obstwiesen und befand sich oberhalb des Judenfriedhofes im heutigen Wohngebiet Steidig. Auf dem Grundstück wurde eine kleine Hütte errichtet, in welcher die für den Hundesport benötigten Geräte untergestellt wurden.
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1948 Bau der 1.Schutzhütte

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1949 Platzeinweihung am 21.August
Mit gemütlichem Beisammensein erfolgte am 20.August 1949 um 21 h die Platzeinweihung mit Gesang und Tanz auf dem Vereinsgelände. Der Sonntag des 21.August wurde mit einem Frühschoppen begonnen. Am Nachmittag fand ein Festumzug vom Marktplatz zum Steidig statt.

Auf dem Hundeplatz wurden vom VdH Königsbach sowie auswärtigen Hundesportvereinen Dressurvorführungen gezeigt.
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1952 Bau einer Vereinshalle
Anfang der fünfziger Jahre wurde eine gebrauchte Holzhalle gekauft, die in Bruchsal abgebaut und am Rande des Übungsgeländes wieder aufgebaut wurde. So konnten die Übungsstunden auch im Winter abgehalten werden. Selbstverständlich wurde die Halle zum kulturellen Mittelpunkt des Hundesportvereins und die Sommerfeste und Montagsfeuerwerke, die in der damaligen Zeit die absoluten Höhepunkte darstellten, lockten Besucher aus allen Richtungen an. Zusätzlich wurden die Sommerfeste durch die Windhunderennen des befreundeten Hundesportvereins Niefern bereichert.

Am 19. Juli 1952 trat man unter dem Namen "Verein der Hundefreunde Königsbach" dem Württembergisch-Badischen-Dressur-Verband für Schutz- und Polizeihunde bei.
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1956 Anbau einer Tanzbühne/Clubraum
Gleichzeitig wurden in Eigenleistung die Strommasten von der Bahnunterführung bis zum Hundeplatz aufgestellt, um Strom vom Badenwerk zu erhalten. Auch wurden Hundeboxen erstellt, da der Hundeplatz damals ungefähr einen Kilometer vom Ortsrand entfernt lag und man den Hundeplatz zu Fuß aufsuchte.

Der Hundesport basierte in erster Linie auf strengen Gehorsamsübungen. Gehorsam war damals wie heute die Grundlage guter Ausbildung.

Vor den Übungsstunden wurden die notwendigen Arbeiten zum Unterhalt der Anlage gemeinsam von den Mitgliedern durchgeführt und die Verpflegung von zu Hause mitgebracht. So manche Stunden wurden hier geopfert. Durch die Sommerfeste, Maskenbälle und Tanzveranstaltungen erwirtschaftete sich der Verein seine finanziellen Mittel.
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1958 Erwerb der gepachteten Grundstücke
1958 - Die positive Entwicklung des Vereins erlaubte den 1.Grundstückskauf am 09.Mai 1958 von der Familie Gerhäuser aus Königsbach/Trais .

1960 - Kauf des 2. Grundstücks von der Familie Heinrich Vogt aus Pforzheim folgte am 08.04.1960.

1962 - Das letzte gepachtete Grundstück der Familie Jung aus Königsbach ging am 02.Mai 1962 in das Vereinseigentum über.
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1975 Neubau des Hundeplatzes mit Vereinsheim und Halle
Durch die Erschließung des Acker- und Wiesengeländes "30 Morgen" wurde das Bauland "Im Steidig" erschlossen.

Da das Vereinsgelände innerhalb des ausgewiesenen Baulandes lag, bot die Gemeinde den Umzug auf den Heustätt an, dem heutigen Hundesportplatz. Durch Abholzen des Gemeindewaldes und Aufschüttungen schuf die Gemeinde ein beachtliches Gelände von 90x70 m.

Die Umlegungsarbeiten wurden am 25.07.1972 geschlossen und am 31.07.1973 beurkundet. Das Landratsamt genehmigte am 05.07.1974 das Bauvorhaben und so konnte der Verein 1975 mit dem Neubau beginnen.
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1978 Einweihung des Vereinsheimes
Nach fast 4-jähriger Bauzeit konnte zur Freude aller Mitglieder die Platzeröffnung und Einweihung des Vereinsheimes am 17. und 18.Juni 1978 während des Sommerfestes mit einem überregionalen Hundesportwettkampf "Pokal de Freundschaft" gefeiert werden.
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1979 Erstellung von 40 Hundeboxen
Schöne freundliche Hundeboxen für 40 Hunde wurden in Eigenleistung erstellt.
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1992 Renovierung der Platzanlage
Aufgrund der ursprünglichen Erdaufschüttung und der daraus resultierenden Erdabsetzung wurde das Gelände immer wasserundurchlässiger und so mußte im Frühjahr 1992 eine Renovierung mit Drainage und Bodenverbesserung unter großem Arbeiteinsatz vieler Mitglieder und immensem Aufwand an Kosten durchgeführt werden.
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1994 Platz- und Fahnenweihe des renovierten Platzes anläßlich des Sommerfestes
Die Platz- und Fahnenweihe mußte leider kurzfristig wegen dunkler Wolken und dicker Regentropfen von der Wiese in die Vereinshalle verlegt werden. 5 Bläser des MV Bilfingen eröffneten mit dem Präludium von Paul Josef die Feier und sorgen auch später noch für die musikalische Umrahmung. Der Festgottesdienst wurde gemeinsam durch Kaplan Ewald Beha von der katholischen Pfarrgemeinde Bilfingen und dem evangelischen Dekan Wolfgang Brunner aus Stein unter gesanglicher Unterstützung des Königsbacher Kirchenchores abgehalten.

Die Predigt zur Feier "eines Festes für Hundefreunde in diesen Hundstagen" appelierte an verantwortungsbewußtes gottgewolltes Miteinander zwischen Mensch und Tier.

Zwischen den Stophen von "Geh aus mein Herz und suche Freud" und "großer Gott wir loben dich", die von zahlreichen Besuchern mit Freude gesungen wurden, segnete Kaplan Beha den neu gestalteten Sportplatz und auch die erste Fahne des 1947 gegründeten Vereins.
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1997 50-jähriges Gründungsjubiläum
Am 26.07.1997 um 8 Uhr begann das Sommerfest mit einem Vergleichswettkampf zwischen dem VdH Königsbach und dem Partnerverein VdH G.Reisenweber Jena. Jeweils 3 Hundeführer aus beiden Vereinen legten mit Ihren Hunden die Begleithund- und Schutzhundprüfung ab. Den Sieg strichen die Gäste aus Jena ein, und brachten als Geschenk Ihre Band "Contact" mit, die an den Festtagen für beste Unterhaltung sorgten. Mit der Verleihung von zahlreichen Ehrennadeln für langjährige Vereinstreue ging der Tag zu Ende.

Der Sonntag begann mit dem Frühschoppenkonzert des Musikvereins Königsbach mit anschließender Übergabe des Gedenksteins. Am Nachmittag bildeten unter anderem Vorführungen der Rettungshundestaffel Enzkreis und des Taekwondo-Clubs Dojang Ispringen das Programm. Auch waren Übungen mit Hunden im Schutzdienst zu sehen. Spannend gings dann weiter mit Turnierhundesportwettkämpfen zwischen Jena und Königsbach. Im k.o.-System gings dann beim 50-m-Hindernislauf zur Sache. Als Sieger gingen diesmal 2 Starter aus Königsbach hervor.

Am Montag war der Rentner- und Handwerkernachmittag mit verbilligten Preisen angesagt. Es gab auch einen lustigen Spielenachmittag für die Kinder und zum Festausklang wurden bei der Ziehung der großen Tombola die Preise vergeben.
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